Service für Blinde und Sehbehinderte der UB Dortmund
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Item Toomai of the elephants(1937) Kipling, RudyardBig Toomai is the boss driver of the elephants, but he takes little please from his work. His ten-year old son, Little Toomai, loves the elephants and they understand his kindness. Asking to go on a hunt, his father tells him he can go when he sees the elephants dance. . .which is never - for no man has ever seen them dance.Item Theodor Fontane, Schach von Wuthenow(1966) agave, Pierre PaulIn der Novelle um den eitlen und schwachen Rittmeister von Schach hält Theodor Fontane dem preußischen Militär einen Spiegel vor. Entstehung: 1815 erschoss sich in Berlin Major von Schack, weil er vor seinen Kameraden die geplante Heirat mit einer hässlichen, nicht ebenbürtigen Frau nicht zu rechtfertigen verstand. Fontane verlegte diesen Stoff in die Jahre 1805/06, sodass der Selbstmord eine symbolisch-politische Bedeutung erhält – als Ankündigung des Niedergangs der preußischen Armee durch die napoleonischen Truppen in der Schlacht bei Jena und Auerstedt. Inhalt: Rittmeister von Schach aus dem elitären Regiment Gendarmes ist ein gern gesehener Gast im Salon der verwitweten Frau von Carayon und ihrer Tochter Victoire. Schach bemüht sich so offensichtlich um die schöne Mutter, dass man von einer bevorstehenden Heirat munkelt. Doch Offiziere, die Schach kennen, sind sich sicher, dass es zu keiner Eheschließung kommen kann, da sich der Rittmeister durch die hässliche Victoire geniert fühle. Schach gilt als ungeheuer eitel; er ist vollkommen abhängig von der Wertschätzung seiner Standesgenossen. Die durch Blatternarben entstellte Victoire beleidigt sein ästhetisches Empfinden. Ihre positiven Eigenschaften wie Charme, Intelligenz und Herzenswärme vermag der auf Äußerlichkeiten Fixierte nicht zu schätzen. Bei einem Ausflug nimmt er nur so lange Victoires Arm, als man sich auf freiem Feld befindet, wechselt aber zur schönen Mutter, als man sich einer besetzten Gartenwirtschaft nähert. Victoire ist gekränkt, durchschaut ihn, kann aber nichts gegen ihre Gefühle tun: Sie hat sich in Schach verliebt. Als dieser bei einer Abendgesellschaft des Prinzen Louis Ferdinand dessen süffisanten Betrachtungen über langweilige ebenmäßige Schönheit und wahre Schönheit im Hässlichen lauscht, ist er zutiefst beeindruckt. Bei seinem nächsten Besuch im Hause Carayon trifft Schach die erkrankte Victoire allein an. Das leichte Fieber verschönt ihren Teint, die Gedanken des Prinzen sind noch präsent – Schach verführt Victoire, die sich ihm bereitwillig hingibt. Nach diesem Abend meidet Schach Frau von Carayon und ihre Tochter. Victoire gesteht ihrer Mutter jedoch alles, denn sie ist schwanger; Frau von Carayon besteht auf einer Heirat. Als die bevorstehende Verbindung Schachs mit der unschönen Tochter der einst umworbenen Mutter bekannt wird, trifft ihn der Spott seiner Kameraden. Schach flieht auf sein Gut, um sich der Schande zu entziehen. In ihrer Verzweiflung bittet Frau von Carayon den König, auf seinen Offizier einzuwirken. Schach wird nach Potsdam bestellt und Friedrich Wilhelm III. befiehlt ihm die Eheschließung mit Victoire von Carayon. Schach gehorcht und erschießt sich nach der Trauung. Victoire lebt am Ende mit ihrem Kind in Rom, verzeiht Schach und dankt ihm für die empfangene Liebe. Wirkung: Die Novelle war bei Publikum und Kritik gleichermaßen ein Erfolg. Nur wenige Rezensenten erkannten jedoch die zeitkritische Tendenz und werteten Schach als Symbolgestalt für das hybride preußische Militär.Item Methode und Messung in der Soziologie(1970) Cicourel, Aaron VictorDie Schwierigkeit in verschiedenen Bereichen sozilogischer Forschungstechnik, die Cicourel untersucht, beruht unter anderem darauf, daß der Sozialwissenschaftler bei der Anwendung seiner Methoden - Inhaltsanalyse, Befragung, teilnehmende Beobachtung usw. - »aus der Rolle des kommunizierenden Mitspielers nicht ganz heraustreten kann« (Habermas). Nach Habermas ist Cicourels Verdienst, die Probleme von Methode und Messung nicht auf die Ebene der Forschungstechnik abgeschoben, sondern erkenntnistheoretisch ins Bewußtsein gehoben zu haben.Item Asyle(1972) Goffman, Erving"Was in der Irrenanstalt von Görz oder in den Patientenkollektiven versucht wird, ist die Umkehrung jener »moralischen Karriere« des Patienten, die er beschrieben hat. Totale Institutionen sind geschlossene Welten wie Gefängnisse, Kasernen, Internate, Klöster, Altenheime Irrenhäuser. Goffman untersucht das Leben in diesen Institutionen, besonders in den Irrenhäusern und Sanatorien; er zeigt auf, was sie aus den Insassen machen und was diese daraus machen können. Die zentrale These ist, daß der wichtigste Faktor, der einen Patienten prägt, nicht seine Krankheit ist, sondern die Institution, der er ausgeliefert ist; seine Reaktionen und Anpassungsleistungen gleichen denen der Insassen anderer totaler Institutionen, mit deren Hilfe die Gesellschaft sich funktionsfähig erhält."Item Lernen am Modell(1976) Bandura, AlbertAlbert Bandura und seine Mitarbeiter berichten in diesem Band über die Ergebnisse einer Reihe sorgfältig und einfallsreich durchgeführter Experimente zum sozialen Lernen. Den Abschluß bildet ein Text von 1974, der eine erstaunliche, von diesen Ergebnissen mit ausgelöste theoretische Wende Banduras dokumentiert.Item Forschung und Entwicklung in der Unternehmung(1977) Kern, Werner; Schröder, Hans-HorstItem Kunst und Sehen(1978) Arnheim, RudolfDie Kunst der Bildanalyse ist so alt wie die Kunst selbst. Arnheims Anleitung zum Sehen ist aber immer noch so jung wie bei ihrem ersten Erscheinen 1954. Kaum ein Buch hat Generationen von Lesern so einfach und so gründlich in die Welt der Kunst eingeführt. Kaum ein Buch schlug so seine Leser von Anfang an in ihren Bann. Woran liegt dies? Arnheim ist in seinen Schriften ein immer verständlicher Vermittler. An einfachen Beispielen beleuchtet er behutsam und kritisch das Wechselspiel von Form und Farbe, Raum und Licht, Bewegung und Gleichgewicht. Am Ende der Lektüre wird der Leser kaum bemerkt haben, wieviel Material ihm präsentiert worden ist: von der Steinzeit bis zu Picasso.Item Qualitative Sozialforschung(1979) Hopf, ChristelItem Die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit(1984) Erdheim, MarioErdheims Interesse an der gesellschaftlichen Produktion von Unbewußtheit bewog ihn zunächst, Freuds sozialen und kulturellen Standort zu untersuchen. Welche Position muß man einnehmen, um das Unbewußte wissenschaftlich erfassen zu können? Am Beispiel der aztekischen Menschenopfer beschäftigt sich Erdheim dann mit der zerstörerischen Seite zivilisatorischer Prozesse. Anknüpfend an Lévi-Strauss' Unterscheidung zwischen »kalten« und »heißen« Kulturen entwickelt Erdheim eine Theorie der Anachronizität sozialer Strukturen. Im Schlußkapitel befaßt sich Erdheim mit der unbewußten Innenseite der Macht.Item Französische Revolution und deutsche Literatur(1986) Eibl, Karl; Link, JürgenItem Grenzen der Sozialdisziplinierung(1986) Peukert, Detlev J. K.Die mit dem «Heinz-Maier-Leibnitz-Preis» 1984 ausgezeichnete Untersuchung von Detlev J.K. Peukert über Aufstieg und Krise der deutschen Jugendfürsorge von1878 bis 1932 erschließt umfangreiche Quellen- und Datenbestände und erzählt zugleich verständlich und analytisch tiefgründig die widersprüchliche Geschichte der Jugendfürsorge. Dabei wirft die Perspektive der «Sozialdisziplinierung» zugleich auch ein neues Licht auf die allgemeine Geschichte des Wilhelminischen Reiches und der Weimarer Republik.Item Eklektik, Selbstdenken, Mündigkeit(1986) Hinske, Norbert; Gawlick, GünterItem Rousseau und die Frauen(1986) Kofman, SarahItem Rasse, Blut und Gene(1988) Weingart, Peter; Kroll, Jürgen; Bayertz, KurtDie Geschichte der Rassenhygiene/Eugenik in Deutschland ist weit mehr als nur die Geschichte einer Wissenschaft. Sie ist der Ausschnitt aus dem umfassenden Rationalisierungsprozeß, der den zentralen Bereich menschlicher Gesellschaft, nämlich die Fortpflanzung und die sie orientierenden Werte und Institutionen, betrifft. Sie ist überdies die Geschichte der Genese der dafür verantwortlichen Wissenschaften und deren Entwicklung von utopischen Sozialtechnologien zu durchschlagskräftigen medizinischen Techniken. Und sie ist schließlich die Geschichte der Verquickung von wissenschaftlicher Entwicklung, politischen Ideologien und gesellschaftlichen Werten.Item Wie Helfen zum Beruf wurde/1(1988) Müller, Carl WolfgangDer vorliegende Band beschreibt die Entwicklung der Methoden Sozialer Arbeit als Kern ihres Handwerks im Zusammenspiel mit den sozialen Bewegungen in Vergangenheit und Gegenwart. Die klassischen Methoden der Sozialarbeit entwickelten sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Der Autor berichtet in einem anschaulichen Sozialreport, wie Menschen und Einrichtungen neue Wege betraten und wie sich die Absichten des Helfens veränderten. Das Lehrbuch bietet eine gut lesbare Einführung in die Methodengeschichte der Profession und ist seit vielen Jahren als Standardwerk in Ausbildung und Lehre etabliert.Item Wie Helfen zum Beruf wurde / 2(1988) Müller, Carl WolfgangDer vorliegende Band beschreibt die Entwicklung der Methoden Sozialer Arbeit als Kern ihres Handwerks im Zusammenspiel mit den sozialen Bewegungen in Vergangenheit und Gegenwart. Die klassischen Methoden der Sozialarbeit entwickelten sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Der Autor berichtet in einem anschaulichen Sozialreport, wie Menschen und Einrichtungen neue Wege betraten und wie sich die Absichten des Helfens veränderten. Der zweite Teil befasst sich mit der Entwicklung der Methoden der Sozialen Arbeit nach 1945 und rekonstruiert die Weiterentwicklung methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit von der Nachkriegszeit bis in die Moderne: Gruppenpädagogik, Einzelfallhilfe, Gemeinwesenarbeit, Gruppendynamik ebenso wie systemische Beratung, Organisationsentwicklung und Sozialmanagement.Item Mini-Mental-Status-Test(1990) Folstein, Marshal F.; Folstein, Susan E.; McHugh, Paul R.Item Frauenleben im 18. Jahrhundert(1992) Dülmen, Andrea vanFrauenleben in der Aufklärungszeit spiegelt diese manchmal kurz kommentierte Quellensammlung (z.B. Briefe, autobiographische Aufzeichnungen, Predigten, Benimm-Anweisungen, Erbauungsbüchlein). 21 Kapitel mit Oberthemen wie Ehestand, Erziehung, Gelehrsamkeit u.ä. gliedern die Texte. Bei Geduld und Interesse vermitteln diese Mosaiksteine ein deutliches Bild der Lebenssituationen der Frau. (3) (LK/W: Schmitz)Item Der Richter und sein Henker(1992) Dürrenmatt, Friedrich; Planta, Anna»Die Hauptthematik von ›Der Richter und sein Henker‹ findet man unter anderem bei Dashiell Hammett, Rex Stout, Raymond Chandler und Georges Simenon. Grundthema: der Kampf zweier Parteien, deren eine ein einzelner Detektiv ist. Die ›gute‹ Partei, Inspektor Bärlach, ist todkrank, und es bleibt ihm nicht mehr viel Zeit, den Verbrecher Gastmann zu überführen.«Item Gesellschaftsbild und Frauenrolle in der Aufklärung(1992) Hauser, MargitHatte im 17. Jahrhundert die Querelle des Femmes in Stuben und Salons die Gemüter erhitzt und manche gewagten Forderungen hervorgebracht, geriet im siècle des lumières die Diskussion um die Rolle der Frau zu einem Angelpunkt des aufgeklärten Gesellschaftskonzeptes. Das Verhältnis von Frauen- und Gesellschaftsbild neu zu betrachten, drängt sich gerade im neuen Europa auf, das sich mehr denn je auf den Demokratiebegriff der Aufklärung beruft. Der gängigerweise als oberflächlich und nebensächlich eingestufte crime moral der Aufklärer, nämlich der praktische Ausschluss der Frauen aus dem Freiheitsanspruch, entpuppt sich als der Demokratie wesensmäßige Logik von Ausschluss und Einschluss. Anhand von Texten François Poullain de la Barres und Jean-Jacques Rousseaus begibt sich die Autorin einerseits auf die Spur nach dem Paradoxon der Freiräume egalitären Denkens innerhalb der hierarchischen Struktur der Monarchie und andererseits nach dem exklusiven Charakter des Konzeptes der Republik.