Browsing by Author "Luhmann, Niklas"
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Item Einführung in die Systemtheorie(2011-11-16) Luhmann, NiklasIm Unterschied zu allen anderen Einführungen in die Systemtheorie führt hier der Urheber selbst in seine Theorie ein. Die Vorlesung zur Einführung in die Systemtheorie, die diesem Buch zugrunde liegt, zeigt Niklas Luhmann auf dem Höhepunkt seines souveränen Umgangs mit einer anspruchsvollen Theorie und der zu beschreibenden Gesellschaft. Die Einführung wird ihrem Namen auch insofern gerecht, als es Luhmann darum ging, seinem studentischen Publikum ein eigenes Arbeiten mit dieser Theorie zu ermöglichen. Sie ist deshalb eine Fundgrube für einfache Ideen im Umgang mit schwierigen Fragen und bietet eine Palette von Konzepten und Theoremen, die es erlauben, Wahrnehmung, Beschreibung und Denken zu schulen sowohl für die Beobachtung von Politik und Wirtschaft, Religion und Wissenschaft, Kunst und Erziehung, Familie und Organisation als auch für die Einschätzung aktueller Fragen der Kognitionsforschung, ökologischer Probleme und sozialer Bewegungen. Das Buch klärt die wichtigsten Grundlagen der allgemeinen und der soziologischen Systemtheorie mithilfe präziser Begriffsvorschläge und einer Fülle von Beispielen. Darüber hinaus dokumentiert es, daß der Witz zu den wichtigsten Ressourcen ernsthafter Theoriearbeit gehört. Keiner von Luhmanns Texten ist so gut verständlich und nachvollziehbar wie dieser.Item Einführung in die Theorie der Gesellschaft(2011-11-16) Luhmann, NiklasDie Bedeutung von Niklas Luhmanns Systemtheorie als Form gesamtgesellschaftlicher Analyse ist unbestritten. Seine Gesellschaftstheorie bildet zusammen mit seiner Organisationstheorie, politischen Theorie und Wissenssoziologie sein herausragendes Werk. Mit seiner letzten Vorlesung an der Universität Bielefeld verfolgte Niklas Luhmann das Ziel, der modernen Gesellschaft eine Theorie zur Verfügung zu stellen, die ihr neue Spielräume und „Navigationsmöglichkeiten” eröffnet. Durch Rückblenden auf ältere Gesellschaften, ihre Strukturen und ihre Denkweise, arbeitet Luhmann heraus, worin sich die moderne Gesellschaft von allen bisherigen unterscheidet. Parallel dazu beschreibt er die heutige Gesellschaft mit Hilfe von Begriffen, die der Soziologie bis dahin eher fremd waren vornehmlich aus der Systemtheorie aber auch aus der Biologie, aus der Kybernetik oder aus der Kommunikations- und der Informationstheorie. Luhmann richtet seine Theorie dabei an konkreten empirischen Phänomenen aus – seien es die internationalen Finanzmärkte, Politik, Sprache oder moderne Kommunikationsmedien – und macht sie dadurch plausibel. Im Verlauf der Vorlesung gelingt es ihm so, bestehende Erkenntnis- und Denkblockaden aufzulösen und den Blick auf den Charakter und die Form der gegenwärtigen Gesellschaft freizugeben.Item Systemtheorie der Gesellschaft(2017) Luhmann, Niklas; Schmidt, Johannes F.K.; Kieserling, André; Gesigora, Christoph»Thema: Theorie der Gesellschaft; Laufzeit: 30 Jahre; Kosten: keine« – so lautet die berühmte Antwort, die Niklas Luhmann Ende der 1960er Jahre auf die Frage nach seinem Forschungsprojekt gab. Der Zeitplan wurde eingehalten: 1997 erschien Die Gesellschaft der Gesellschaft, Luhmanns Opus magnum und Kernstück dieses Vorhabens. So bedeutend dieses Werk, so bemerkenswert seine Vorgeschichte. Denn wie der wissenschaftliche Nachlass des Soziologen zeigt, hat Luhmann im Laufe der Jahrzehnte mehrere weitgehend druckreife und inhaltlich eigenständige Fassungen seiner Gesellschaftstheorie geschrieben. 1975 brachte er die erste dieser Fassungen auf nahezu tausend Typoskriptseiten zum Abschluss. Sie ist ohne Frage die soziologisch reichhaltigste Version einer umfassenden Theorie der Gesellschaft, die aus Luhmanns einzigartigem Forschungsprojekt hervorgegangen ist, und wird nun unter dem Titel Systemtheorie der Gesellschaft erstmals publiziert.Item Über soziale Arbeitsteilung(2019) Durkheim, Émile; Luhmann, NiklasEmile Durkheim untersuchte 1893 die Theorie der Arbeitsteilung daraufhin, ob sie tatsächlich zu gesellschaftlicher Integration und der Solidarität der verschiedenen Gruppen führen würde. Klassenkämpfe und ökonomische Krisen nährten seinen Verdacht, daß der vertragliche Interessenausgleich dazu nicht hinreiche, solange sich die Arbeitsteilung nicht bereits innerhalb einer integrierten Gesellschaft vollziehe. Genau dies setzt aber für Durkheim die Existenz einer gemeinsamen Moral voraus, die als Grundsatz und Leitlinie einer gerechten Gesellschaftsordnung dienen muß und die nicht rein vertraglich herzustellen ist. Durkheim hatte damit ein klassisches Argument formuliert, das die Bedeutung und Eigenständigkeit gesellschaftlicher Integration gegenüber den divergierenden Einzelinteressen betonte und die stets gesellschaftlich vermittelte und vermittelbare Moral zum zentralen Thema soziologischer Theoriebildung erhob.