Meyer, Wulf-UweSchützwohl, AchimReisenzein, Rainer2017-03-292017-03-2920032006-11-02ISBN 3-456-83986-3https://sfbs.tu-dortmund.de/handle/sfbs/867Originaltext vom Verlag; nicht vom SfBS bearbeitet.Im zweiten Band ihres Lehrbuches Einführung in die Emotionspsychologie widmen die Autoren Wulf-Uwe Meyer, Achim Schützwohl und Rainer Reisenzein der Darwin'schen Emotionstheorie ein sehr umfangreiches Kapitel. Indem sie die historische Dimension der Emotionsforschung offen legen, gelingt ihnen zweierlei: Zum einen wird deutlich, wie "fortschrittlich" und zutreffend die frühen Emotionstheorien bereits waren; zum anderen wird der kardinale Unterschied zwischen der Emotionsforschung im 19. Jahrhundert und heute deutlich. Während Emotionen früher als Instinkthandlungen angesehen wurden, unterscheidet man heute zwischen primären Emotionen und sekundären Emotionen, die sich durch ein unterschiedliches Maß an Komplexität unterscheiden: Stolz etwa ist eine sekundäre Emotion, die sich aus einer Mischung der Primär-Emotionen Freude und Ärger ergibt. Stolz ist keine Instinkthandlung, sondern eine stark durch gedankliche Überlegungen beeinflusste Operation.deDieses Werk wurde mit freundlicher Genehmigung des Verlages in PC-lesbare Form für Sehgeschädigte übertragen. Dem Nutzer ist es nicht gestattet, Kopien davon anzufertigen, an Dritte weiterzugeben oder sie zu gewerblichen Zwecken zu verwenden. Der Nutzer haftet für jeglichen Schaden, der durch Missbrauch der Blindenausgabe dem Verlag entsteht.Psychologie150Einführung in die Emotionspsychologie /22. Evolutionspsychologische EmotionstheorienText