Bauer, Katrin2017-03-292017-03-2920102011-07-19978-3-8309-2337-4https://sfbs.tu-dortmund.de/handle/sfbs/726Originaltext vom Verlag; nicht vom SfBS bearbeitet.Traceure springen beim Parkour über Mauern, Geocacher versuchen möglichst unauffällig den Schatz im Hauptbahnhof zu bergen, Flashmobber schockieren mit sinnlosen Kurz-Events und Crossgolfer zielen mit ihren Abschlägen auf alte Autos und kaputte Fensterscheiben. Jugendliche jonglieren gekonnt mit den verschiedensten Erlebnisofferten und konstruieren unablässig neue Trendphänomene. Sie sind ein gesellschaftlicher Kreativ-Pool und prägen, trotz der demographischen Entwicklung, weite Bereiche unserer Gesellschaft. Diese empirische Studie gewährt Einblicke in diese facettenreiche Alltagskultur, entschlüsselt ihre inneren Mechanismen und zeigt ihre individuelle wie kollektive Bedeutung auf. Jugendliche Szenen sind Ausdruck von und Reaktion auf eine Pluralisierung der Lebenswelten und ihre Organisationsformen müssen auch für Institutionen wie Parteien oder Kirchen Leitbildfunktion haben, wollen diese ihre gesellschaftliche Bedeutung und ihren Einfluss auch in Zukunft aufrecht erhalten.deDieses Werk wurde mit freundlicher Genehmigung des Verlages in PC-lesbare Form für Sehgeschädigte übertragen. Dem Nutzer ist es nicht gestattet, Kopien davon anzufertigen, an Dritte weiterzugeben oder sie zu gewerblichen Zwecken zu verwenden. Der Nutzer haftet für jeglichen Schaden, der durch Missbrauch der Blindenausgabe dem Verlag entsteht.JugendkulturSoziologie, Gesellschaft300Jugendkulturelle Szenen als TrendphänomeneGeocaching, Crossgolf, Parkour und Flashmobs in der entgrenzten GesellschaftText