Lindemann, Gesa2017-03-292017-03-2920022008-07-25ISBN 3-7705-3667-3https://sfbs.tu-dortmund.de/handle/sfbs/461Originaltext vom Verlag; nicht vom SfBS bearbeitet.Die Entwicklung der Intensivmedizin hat eine besondere Form des Todes ermöglicht: den Hirntod. Es ist immer wieder heftig diskutiert worden, ob der Hirntod als Tod des Menschen gelten kann. An diesen Debatten haben sich hauptsächlich VertreterInnen der Medizin, der Theologie, der Philosophie und der Rechtswissenschaft beteiligt. Das Besondere eines soziologischen Beitrags zu dieser Diskussion liegt in der empirischen Orientierung: An die Stelle einer engagierten Stellungnahme zu medizinethischen Fragen treten eine wissenssoziologische Rekonstruktion der Entstehung des Hirntodkonzepts und eine nüchterne Beschreibung der intensivmedizinischen Praxis, die auf einer ausführlichen Feldforschung basiert.deDieses Werk wurde mit freundlicher Genehmigung des Verlages in PC-lesbare Form für Sehgeschädigte übertragen. Dem Nutzer ist es nicht gestattet, Kopien davon anzufertigen, an Dritte weiterzugeben oder sie zu gewerblichen Zwecken zu verwenden. Der Nutzer haftet für jeglichen Schaden, der durch Missbrauch der Blindenausgabe dem Verlag entsteht.Medizin300Die Grenzen des Sozialenzur sozio-technischen Konstruktion von Leben und Tod in der IntensivmedizinText