Bublitz, Hannelore2017-03-292017-03-2920102010-05-27978-3-8376-1371-1https://sfbs.tu-dortmund.de/handle/sfbs/1057Originaltext vom Verlag; nicht vom SfBS bearbeitet.Ob »Verbotene Liebe«, Sucht- oder Affärengeständnis - im Beichtstuhl der Medien verkehrt sich das Beichtgeheimnis ins Gegenteil: Privates wird öffentlich, Selbstentsagung zu Selbstentfaltung, Selbstbeobachtung erfolgt im Blick einer anonymen Öffentlichkeit. Hannelore Bublitz spürt dem Drang des sich wortreich mitteilenden und unablässig zeigenden Subjekts nach, sich in medial inszenierten Bekenntnisritualen sozialen Anschluss und gesteigerte Individualität zu sichern. Medien sind demnach nicht nur »voyeuristische Apparate«, sondern soziale Bänder, über die das exponierte Subjekt sich im doppelten Wortsinn produziert, immer wieder anders konfiguriert und positioniert.deDieses Werk wurde mit freundlicher Genehmigung des Verlages in PC-lesbare Form für Sehgeschädigte übertragen. Dem Nutzer ist es nicht gestattet, Kopien davon anzufertigen, an Dritte weiterzugeben oder sie zu gewerblichen Zwecken zu verwenden. Der Nutzer haftet für jeglichen Schaden, der durch Missbrauch der Blindenausgabe dem Verlag entsteht.PsychologieSelbstdarstellung150Im Beichtstuhl der Mediendie Produktion des Selbst im öffentlichen BekenntnisText