Löw, Martina2017-03-292017-03-2920012007-05-11ISBN 3-518-29106-8https://sfbs.tu-dortmund.de/handle/sfbs/73Originaltext vom Verlag; nicht vom SfBS bearbeitet.Die Soziologin Martina Löw hat eine Grundlegung zu einer Soziologie des Raumes vorgelegt. Es sei die Entstehung des Raumes ein soziales Phänomen und deshalb nur aus den gesellschaftlichen Entwicklungen, als prozesshaftes Phänomen zu begreifen. Frau Löw versteht deshalb den Raum als Synthese von sozialen Gütern, Menschen und Orten sowie als Spacing durch Placierung jener Güter, Menschen und Orte im Prozess des Bauens. Freilich vollziehe sich die Konstitution von Raum im Alltag vielfach durch Routinen, welche die Eigenart des Raumes verstellten und institutionell unsichtbar machten. Dagegen soll nun die neu zu debattierende Soziologie des Raumes antreten. Bislang werde in soziologischen Theorien mehrheitlich eine absolutistische Raumvorstellung gepflegt, die einzig die euklidische Geometrie als Bezugssystem reflektiere. Frau Löw dagegen entwirft einen prozessualen Raumbegriff, in dem Raum nicht mehr nur als starrer Hintergrund verstanden wird.deDieses Werk wurde mit freundlicher Genehmigung des Verlages in PC-lesbare Form für Sehgeschädigte übertragen. Dem Nutzer ist es nicht gestattet, Kopien davon anzufertigen, an Dritte weiterzugeben oder sie zu gewerblichen Zwecken zu verwenden. Der Nutzer haftet für jeglichen Schaden, der durch Missbrauch der Blindenausgabe dem Verlag entsteht.SoziologieGesellschaft300RaumsoziologieText