Wild, Markus2019-10-012019-10-012006978-3-11-018945-23-11-018945-3978-3-11-020287-8https://sfbs.tu-dortmund.de/handle/sfbs/3162Originaltext vom Verlag; nicht vom SfBS bearbeitet.„Die anthropologische Differenz“ befasst sich mit dem Geist der Tiere in der frühneuzeitlichen Philosophie und dem Problem der anthropologischen Differenz zwischen Mensch und Tier. Anhand des Gemäldes Las Meninas werden einleitend die Antwortstrategien auf die Frage nach der Mensch-Tier-Unterscheidung aufgezeigt. Montaignes Verteidigung der Tiervernunft setzt sich skeptisch von einem aristotelischen Hintergrund ab. Descartes schlägt eine folgenreiche Betrachtungsweise vor: Tiere als Maschinen. Humes naturalistischer Betrachtungsweise unseres Geistes setzt sich von Descartes ab und greift auf montaignesche Überlegungen zurück. In der Neuzeit etablieren sich zwei grundsätzliche Positionen, die Tier und Mensch entweder weit voneinander entfernt oder eng zusammenführt. Diese Positionen beherrschen auch einen wichtigen Teil der gegenwärtigen Debatte. Der Geist der Tiere ist philosophisch kein Seitenthema, im Gegenteil.deTiereNaturphilosophie100Die anthropologische Differenzder Geist der Tiere in der Frühen Neuzeit bei Montaigne, Descartes und HumeText