Eberwein, Hans2017-03-292017-03-2919962005-12-223-407-83135-8https://sfbs.tu-dortmund.de/handle/sfbs/739Das Werk ist zitierfähig.Das Handbuch setzt sich kritisch mit der so genannten Lernbehinderten-Pädagogik auseinander. Lernen wird neu definiert und der Lernbehinderungs-Begriff als Konstrukt identifiziert. Seit 20 Jahren liegen entwicklungspsychologische, lern- und sozialisationstheoretische Erkenntnisse vor, die es nicht länger zulassen, den bisherigen Lernbehinderungs-Begriff aufrechtzuerhalten und Kinder in Schulen für Lernbehinderte auszusondern. Im ersten Teil des Handbuchs erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem System der Lernbehindertenpädagogik. Der zweite Teil enthält Beiträge zu einem veränderten Verständnis von Lernen, zu alternativen Organisationsformen und Lernkonzepten, die als Lernhilfen Lernschwierigkeiten und Aussonderung vermeiden können. Schließlich wird dargelegt, dass Lernprobleme als Aneignungsschwierigkeiten mit dem Lernen inhärent gegeben sind, also Allgemeinheitscharakter haben. Den Schluß bildet die Forderung nach Überwindung der Ausgrenzung von Kindern, die bisher in Schulen für Lernbehinderte eingewiesen wurden und künftig in Regelschulen integrativ unterrichtet werden sollten.deDieses Werk wurde mit freundlicher Genehmigung des Verlages in PC-lesbare Form für Sehgeschädigte übertragen. Dem Nutzer ist es nicht gestattet, Kopien davon anzufertigen, an Dritte weiterzugeben oder sie zu gewerblichen Zwecken zu verwenden. Der Nutzer haftet für jeglichen Schaden, der durch Missbrauch der Blindenausgabe dem Verlag entsteht.LernbehinderungErziehungBildungUnterrichtBehindertenpädagogik370Handbuch Lernen und Lern-BehinderungenAneignungsprobleme, neues Verständnis von Lernen, integrationspädagogische LösungsansätzeText