Medialität des Heils im späten Mittelalter

Date

2010-04-20T09:55:27Z

Authors

Journal Title

Journal ISSN

Volume Title

Publisher

Abstract

Im späten Mittelalter entstehen zahlreiche neue Formen der Heilsvermittlung. Sie zielen darauf, Heil gegenwärtig zu machen und zu übertragen. Sie steigern die körperlich-materielle Präsenz des Göttlichen in der Lebenswelt, verorten diese Präsenz aber auch im Innerlichen und Symbolischen. Sie bewegen sich so in der Spannung zwischen Realität und Virtualität. Der vorliegende Band verbindet frömmigkeitsgeschichtliche, kunsthistorische und literaturwissenschaftliche Ansätze und bietet ein repräsentatives Spektrum der vielfältig ausgestalteten Medialiäten des Heils in vorreformatorischer Zeit. Am Beispiel der Gnadenlehre, der Liturgie, der Darstellung des Ostergeschehens, der Gebetskultur und der Rolle von Bildern gehen die Beiträge gemeinsamen Fragen nach: Wie kann Transzendentes in der Immanenz zugänglich gemacht werden? Wie verhalten sich Verkörperlichung und Verinnerlichung, Vergegenwärtigung und Vermittlung zueinander? Welche Eigendynamiken besitzen die medialen Formen?

Description

Originaltext vom Verlag; nicht vom SfBS bearbeitet.

Keywords

Christliche Religion, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften

Citation