Handeln, Denken, Sprache 

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2010

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Kinder bewältigen sprachliche Defizite schneller durch Explorieren und Eigenaktivität als mithilfe traditioneller Formen der Logopädie. Sprache ist dem Menschen eigen wie das Bellen dem Hund oder das Pfeifen dem Vogel. Sie steht stellvertretend für die Wirklichkeit durch das gesprochene und geschriebene Wort. In der kindlichen Entwicklung beeinflussen sich die Wahrnehmungsentwicklung, die Ich-Entwicklung und die symbolische Entwicklung gegenseitig. Im vorliegenden Buch stellt die Autorin nach jahrelangen therapeutischen Erfahrungen in der Logopädie die Hypothese auf, dass sprachlich auffällige Kinder immer ein Defizit in der Eigenaktivität aufweisen. Das Ziel ist, dass neben der Sprache andere Bereiche in die Therapie einbezogen werden: motorische, kognitive, emotionale und soziale Entwicklungsbereiche. Sprachlich auffällige Kinder weisen in der Entwicklungsstruktur ihrer Sprache immer mangelhafte Eigenaktivität, Neugier-, Nachahmungs- und Symbolverhalten auf. Mit der handlungs- und entwicklungsorientierten Sprachtherapie zeigt die Autorin auf, wie es möglich ist, mangelhafte oder fehlende Entwicklungsschritte bei sprachlich auffälligen Kindern durch das Tun in einer entsprechenden kognitiven und emotionalen Aktivität aufzuarbeiten. Im ersten Teil des Buches beschreibt sie die Bereiche der frühkindlichen Entwicklungen, die Erwerbsmöglichkeiten von Sprachverständnis und einen Anteil über das therapeutische Verhalten. Im zweiten Teil erfährt der Leser, wie diese Therapieform bei unterschiedlichen sprachlichen Störungsbildern angewendet werden kann. Das Buch richtet sich an Fachpersonen aus Logopädie, Pädagogik, Heilpädagogik, Psychologie und Medizin.

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Originaltext vom Verlag.

Keywords

Logopädie, Pädagogik, Heilpädagogik, Psychologie, Medizin

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